Besuchsdienst im Krankenhaus
Der Förderverein finanziert seit 2011 einen Krankenhaus-Besuchsdienst.
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Therapiezentrums erfahren bei Krankenhausaufenthalten häufig nicht die gewohnte pflegerische und psychosoziale Unterstützung, die sie benötigen.
Fast jeder war schon einmal im Krankenhaus. Mit einem kleineren oder größeren Problem, mit einer kürzeren oder längeren Verweildauer. Dabei hat man bei allem Einsatz der Pflegekräfte die angespannte Personalsituation erfahren. Aber man kann klingeln, kann sich artikulieren, kann seine Nöte und Wünsche äußern.
Aber wie ist diese Situation für schwerstbehinderte Menschen?
Einige von ihnen wirken schon nach kurzer Zeit stark in sich zurückgezogen. Insbesondere nicht sprechende Bewohner, die ihre Bedürfnisse nicht artikulieren können, sind während eines Krankenhausaufenthaltes gewissermaßen „verloren“, wenn nicht regelmäßig eine vertraute Person anwesend ist und vermittelt. Auch Menschen, deren Körper aufgrund der Behinderung stark verformt und steif ist, stellen die Pflegekräfte des Krankenhauses oft vor eine fast unlösbare Aufgabe. Sie benötigen konkrete Hinweise, wie der Transfer am besten klappt oder wie Essen und Getränke angereicht werden können, ohne dass der / die Betreffende sich verschluckt.
Diese notwendigen Hilfestellungen können von den Mitarbeitern des Therapiezentrums im Rahmen der Dienstzeiten nicht ausreichend gegeben werden. Um die Lücke zu schließen oder zumindest zu verkleinern hat der Förderverein entschieden, den Krankenhausbesuchsdienst zu finanzieren.
Es ist sehr wichtig, dass die Besuchsdienste von den Personen durchgeführt werden, die die Bewohner aus der Einrichtung kennen und mit denen sie vertraut sind.