Umzug ins Wohnheim
Am 06. 10. 1989 bin ich aufgrund der hohen Pflegebedürftigkeit meiner Großmutter ins Wohnheim gezogen. Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass es um die Frage ging, dass entweder ich ins Wohnheim oder meine Oma ins Pflegeheim ziehen musste. Denn für meine Mutter war es zuviel, uns beide zu pflegen. Wir sind durch Bekannte auf das Wohnheim aufmerksam geworden. Und dann habe ich den Schritt gemacht und bin ins Therapiezentrum Bonn-Beuel eingezogen, wo ich bis heute lebe. Es gefällt mir immer noch gut, auch wenn es manchmal einige kleine und große Streitigkeiten gibt. Das freie Leben ist ganz gut, ich kann mich im Rahmen meiner Möglichkeiten bewegen.
Ein neuer gesetzlicher Betreuer
Nach ca. 7 Jahren Leben im Therapiezentrum nahm ich meiner Mutter, Frau Maria Bonnie, die Vermögenssorge ab, um ein größeres Stück Selbständigkeit zu haben. Ich habe mich von meiner Mutter trotz aller guten Arbeit zu stark beeinflusst gefühlt. D.h. ich hab selbständig ans Amtsgericht geschrieben, dass ich ihr meine Pflegschaft abnehmen wollte. Dies ärgerte sie ziemlich, da sie mir doch alles ermöglicht hatte. Jedoch im Laufe der Jahre hat sie sich damit abgefunden.
Ohne eine gesetzliche Betreuung geht es bei mir nicht, da ich meinen Namen nicht mit der Hand schreiben kann.